Leitbild und Arbeitsprinzipien

 

1. Aufgaben und Ziele meines Unternehmens
Menschen möchten sich bewegen, den Standort wechseln, Neues kennen lernen, sich entwickeln, reifen. Sie suchen nach Sinn – auch in der Arbeit -, sind zu Engagement und Initiative fähig und streben nach Verantwortung.

Ziel meines Unternehmens ist, Menschen und die von ihnen geschaffenen Einrichtungen, Organisationen, Firmen dabei zu unterstützen, in ihrer Entwicklung und Reifung möglichst gut zu werden und sie zu befähigen, erfolgreich und liebevoll ihre Schöpfungskraft zu entfalten.

Dabei bereite ich neue Wege, schaffe Motivation für Veränderungen und bin eine effektive Unterstützung beim Erreichen von an Menschen orientierten Spitzenleistungen: in Liebe das Beste wollen und es erreichen. Menschen Bewegung zu ermöglichen, ist meine Berufung.

2. Werte, auf denen mein Unternehmen beruht
Menschen sind wertvoll (tragen Werte in sich). Auch Arbeit macht ihnen Spaß.
Selbstverpflichtung: Alles ist Teil einer höheren, liebenden Schöpfung. Den Platz darin einzunehmen und die höheren Gesetze anzuerkennen, erfordert bei mir und meinen Kunden ein wachsendes Bewusst-Werden. Daran arbeite ich beständig.

Autonomie und Eigenverantwortlichkeit: Jeder Mensch ist sein ganzes Leben für sich selbst verantwortlich. Niemand weiß besser, was für jemanden gut ist, als derjenige selbst. Das erkenne ich an. Ich zolle den Entscheidungen meiner Kunden großen Respekt.

Das Schaffen von Offenheit: Die Autonomie der Kunden, ihr Recht auf „unzensierte“ Lebensgestaltung erfordern von mir eine Haltung der Offenheit, der Wertschätzung und der Akzeptanz. Ich stelle die Frage nach dem Sinn. Sie eröffnet mir oft tiefe Einblicke in Lebenswege, Erfahrungen und Hoffnungen, die als Motivationen für das Handeln tragend sind.

Wertschätzung der Kunden mit ihrem derzeitigen Entwicklungsstand, ihrer Kompetenz, erfordert von mir, das Potenzial der Fähigkeiten, Fertigkeiten und des fachspezifischen Wissens als Grundlage ihrer Entwicklung anzunehmen. Nur von dort, wo ein Mensch steht, kann er einen Schritt, manchmal auch einen Sprung, weiterkommen.

3. Konzeption
Drei Maximen beschreiben meine Arbeit:

  • Arbeit am Wesentlichen – der Mensch als Mittelpunkt
    Es geht mir darum heraus zu arbeiten, was für den Menschen, die Organisation, die Firma das Wesentliche ist. Dabei sind Elemente des Vergangenen (Erfahrungen) und des Zukünftigen (Visionen) zu einer Antwort zu verdichten, die mit „gegenwartsgemäßem Handeln“ umschrieben werden kann. Weil die Umsetzung stets von Menschen erfolgt, stehen sie im Mittelpunkt.
  • Arbeit mit Präzision
    Ist der Wesenskern gefunden, werden die Prozesse so gestaltet, dass sie genau an dessen Verwirklichung arbeiten. Auch wenn Umwege sinnvoll sein sollten, besteht in jeder Phase der Arbeit eine klare Orientierung auf das Wesentliche.
  • Dauerhaft wirksame Entwicklungsprozesse
    Dauerhaft wirksame Prozesse stellen weniger auf Ziele ab als auf Wirkungen. Wirkungen beziehen die Umwelt mit ein, die durch das Erreichen von Zielen betroffen wird. Dauerhaftigkeit verlangt, vom Verfolgen von kurzfristigen Effekten Abstand zu nehmen.

4. Bei der Umsetzung leiten mich folgende Gedanken:

  • Liebe
    Mein Denken, Wollen und Tun ist von Liebe getragen. Ich bin in Liebe verbunden mit der ganzen Schöpfung.
  • Verantwortung
    Ich lasse es in der Verantwortung der Kunden, alle für die Beurteilung von Sachverhalten notwendigen Daten selbst zu erarbeiten. In meiner Verantwortung liegt es, die dabei auftauchenden Schwierigkeiten und Probleme bewältigen zu helfen. Die Beratung bietet Gelegenheit zum „Probehandeln“. Die Kunden können eigene Wege zur Lösung von Problemen finden.
  • Präsenz
    Wesentlich für die Beratung ist meine Präsenz. Präsenz verstehe ich als das Ausleben von Werten durch meine Haltung und mein Tun. Das, was für den Lernprozess der Kunden wichtig ist, strahle ich durch meine Art zu sein aus. Die Präsenz ist Vorbedingung für meine Bewusstheit im Kontakt mit den Kunden.
  • Fragen
    Der Kontakt ermöglicht mir das Stellen der richtigen Fragen mit der Intention: Fördere ich die Entwicklung der Fähigkeiten meiner Kunden, neue Wege zu sehen, auf denen sie ihre Aufgaben angehen können? Bekommen sie mehr Bewusstheit dafür, was in dem jeweils gegebenen Augenblick erreicht werden kann? Wie groß ist die Bewusstheit für den Wert, die Dinge so zu belassen, wie sie sind, gegenüber dem Bedürfnis, Dinge anders zu tun?

Mit Fragen stärke ich die Autonomie der Befragten und fördere die Übernahme der Verantwortung für die Ergebnisse der Arbeit. So öffne ich Prozesse, die Kunden werden mit ihren Antworten schließen, was zu schließen möglich ist. Notwendig sind Überlegungen darüber, was mit noch nicht geschlossenen Prozessen werden könnte.

 

5. Formen und Strukturen
Mein Unternehmen ist ein Einzelunternehmen. Projektbezogen kooperiere ich mit anderen Unternehmen / Beratern, die in Philosophie und Arbeitsweise zu mir passen.

Ich nehme regelmäßig an kollegialen Erfahrungsaustauschen teil (Intervisionen).

 

 

Auf meinem Leitbild beruhen folgende Arbeitsprinzipien:

 

1. Gemeinsamkeit / ich als Teil des Prozesses
Meine Arbeit ist sowohl innerhalb wie außerhalb der Organisation. Aktionen und Reaktionen der Beteiligten beeinflussen meine Arbeit, wie meine Interventionen die Arbeit der Beteiligten beeinflussen.

2. Andere Sichtweisen wertschätzen / Allparteilichkeit
In der subjektiven Wahrnehmung liegt die Kreativität eines Teams. Das Wertschätzen der Unterschiede in den Sichtweisen ermöglicht die Entfaltung der Kreativität.
Allparteilichkeit heißt in diesem Zusammenhang vor allem, nicht Promotor (nur) einer Meinung zu sein. Vielmehr ist meine Aufgabe, alle zu unterstützen, bis sie mit ihren Ansichten gehört wurden. Entscheidungen sollen erst gefällt werden, wenn möglichst viele dafür wesentliche Informationen auch bearbeitet worden sind.

3. Nutzen der verschiedenen Rollen fördern
… die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingenommen werden. „Veränderer“ und „Bewahrer“ können sich wechselseitig fördern, wenn die jeweiligen Standpunkte durch konstruktive Kritik klarer werden dürfen. Schwächen lassen sich dann beheben oder als bewusstes Risiko in Kauf nehmen.

4. Eigenzeitlichkeit beachten
Jedes Ding hat seine Zeit. Das kann ein Verändern von Zeitplänen und Abläufen während der Arbeit erforderlich machen. Das Erledigen einer Arbeit erscheint am effektivsten, wenn sie zur „rechten Zeit“ erledigt wird. Dieser Zeitpunkt sollte jeweils gefunden werden.

5. In Vernetzungen denken
Das gibt die Gewissheit, dass lieber weniger, aber gut gemacht werden darf, als dass zu viele Themen angepackt werden. Die Auswirkungen der Arbeit an einem Thema erstrecken sich netzförmig auf alle relevanten anderen Bereiche.

6. Eigenständiges Lernen ermöglichen
Die Arbeit soll einer Organisation (-seinheit) eine Erweiterung ihrer Handlungsfähigkeit bringen. Die dazu notwendigen Fertigkeiten können in der Arbeit teilweise (neu) geübt werden (neue Kommunikationsformen, andere Arbeitsabläufe etc.). Ein Arbeitsdreiklang bietet sich dazu an: gemeinsames Vorbereiten, eigenständiges Erarbeiten von Ergebnissen in der Organisation, Reflektion der Arbeitsweisen mit Wertung der Ergebnisse.

7. Kompetenzen anerkennen
Die unterschiedlichen Kompetenzen innerhalb einer Organisation und auch des Beraters können dann eine optimale Ergänzung beim Finden von Problemlösungen sein, wenn sie Anerkennung und Wertschätzung erhalten.

8. Betroffene zu Beteiligten machen
Neben der umfassenden Beteiligung aller direkt Betroffenen sollen auch die von den Auswirkungen durch Veränderungen indirekt Betroffenen beteiligt werden.

9. Vorhaben für alle erlebbar und nachvollziehbar machen
Menschen, die ausgegrenzt werden, sind nicht in der Lage, Arbeitsergebnisse mit zu tragen. Sie werden zu Sandkörnern im Getriebe, manchmal auch zu Felsbrocken.